Der Überbegriff “Softshell” steht für Funktionstextilien, die häufig aus 2 oder 3 laminierten Membranschichten bestehen, wobei die Fasern ein gutes Feuchtigkeitstransportvermögen besitzen.
Softshelljacken sind
- sehr leicht und bestens verstaubar,
- luftdurchlässig und trotzdem winddicht,
- wärmend und schnelltrocknend
Sie ersetzen in der Regel eine Fleecejacke so, dass anstatt den üblichen 3 nur 2 Schichten Oberbekleidung getragen werden. Softshelljacken sind geeignet für gemäßigte Temperaturen, leichten Niederschlag oder leichten Schneefall; sind sind aber meistens nicht absolut wasserabweisend und bei Dauerregen eher nicht zu empfehlen.
Da sich die Wenigsten bei wirklich grausligen Wetter auf Tour machen und in den häufigsten Fällen zumindest starke Niederschläge abwarten, sind Softshelljacken eine prima Alternative zum klassischen Zwiebelprinzip. In der Regel trägt man(n)/frau maximal ein atmungsaktives Shirt und eine leichte Fleecejacke drunter.
Softshelljacken sind Alleskönner, die rund 85 % der Outdoor-Anforderungen abdecken. Einerseits sind Softshelljacken elastisch und bewegungsfreundlich, andererseits ist ihr Gewebe robust, wo z.B. Rucksackgurte scheuern können.
Unterschiede bei den auf dem Markt befindlichen Softshelljacken finden sich im Material bzw. der Kontruktion: die Funktion kann aus dem Gewebe resultieren oder auf einem Laminat basieren. Laminat Konstruktionen beinhalten eine Membran und sind deshalb i.d.R. wärmer.
Wer Softshells einordnen möchte, ordnet sie zwischen einer Fleecejacke und einer Wetterschutzjacke ein; sie sind winddichter als der Fleece, aber nicht vollständig wasserdicht wie Wetterschutzjacken, dafür allerdings deutlich atmungsaktiver.
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